Sylke Saischowa
traditionelles und modernes Kartenlegen
Am Tor
Chancen und Grenzen
Die Karten
Tarot I
Tarot II
Orakel
Tarot II



  • "Wormweird Tarot" von George Hickham
In jedem Jahr zu Halloween bekommen Decks wie das "Wormweird Tarot" ihre Chance.
In den Karten wird das Schicksal von "Wormwood City" dargestellt.
Einer Stadt, die von Irren bevölkert wurde, nachdem Baron Alchymus dieselben aus ihrer Anstalt vertrieben hat.
Die Story lässt erahnen, wie die Bilder des Tarot aussehen und die sind ganz gewiß nichts für zartbesaitete Gemüter.
Vom künstlerischen Standpunkt her ist es fabelhaft-George schuff seine alptraumhaften Welten mittels  Wachsfiguren und Puppenbühnensets, Spiegel und Nebel-keine digitalen Tricks!
Dafür viel überliefertes Know-How aus den frühen Jahren der Fotografie, festgehalten auf 35mm-Film und geprintet auf wirklich riesige, dick laminierte Karten.




  • "Psychic Tarot Oracle" von John Holland
Kein lupenreines Tarot, wie die nachgestellte Bezeichnung "Orakel" erahnen lässt.
In diesem farbenfrohen Deck ersetzte John die Hofkarten durch 7 Chakrenkarten und ermöglicht dadurch, tiefer in die feinstoffliche Ebene der Fragenden einzutauchen.




  • "Tarot of Trees" von Dana Driscoll
Als Mitglied des "Ancient Orders of Druids "und des "Orders of Bards, Ovates and Druids" arbeitet Dana schon lange mit den überlieferten Traditionen des Tarots. Doch im Laufe ihrer Beschäftigung zeichnete sich für sie als Künstlerin mehr und mehr ab, dass sie ihr eigenes System entwickeln will.
Schon immer liebte sie Bäume und was besser, als diese beiden Leidenschaften zu verbinden?
So enstand über ein Zeitraum von 2 Jahren das charmante "Tarot of Trees", welches zum Teil auf dem RW-System aufbaut, zum Teil eigene Wege geht.
Dana änderte beispielsweise die traditionelle Zuordnung von Kelche zum Herbst um und empfand die Verbindung zum Frühling als stimmiger.
Das Eis schmilzt, die Wasser fließen wieder, neue Gefühle werden geboren.
Entsprechend versinnbildlichen die Schwerter nun den "schneidenden" Herbststurm.
Ein niedliches Deck, welches mit Begleitbuch, einer handbemalten Holzbox und eigenem Räucherwerk daherkommt.




  • "Touchstone Tarot" von Kat Black
Kat's zweites Deck, indem sie ihren Faible für mittelalterliche Kunst beibehielt, aber den Fokus stärker auf die Ausdruckskraft von Gesichtern lenkt.




  • "Diamond Tarot" von Klaus Horlitzka und Marie Louise Bergoint
Ende der 90ger brachte AGMüller diesen farbenprächtigen RW-Klon heraus.
Wie ein Blick durch ein Kaleidoskope mutet die Gestaltung an, Erinnerungen an die "psychedelischen" 70ger erwachen.
Das die eigentlichen Zeichnungen des RW auf Briefmarkengröße schrumpften, trägt man diesem charmanten Deck nicht nach.
 Es ist so und so einfach ein Augenschmaus.

 


  • "Ananda Tarot" von Kurt Ananda Pilz
Kurt Ananda Pilz war Maler, Astrologe und spirituell Suchender.
Sein Wissen und Können setzte er in diesem wunderbaren Tarot um. Surreale Landschaften, bekannte und weniger bekannte Gesichter der Zeitgeschichte (wie Jesus oder Jim Morrison) und eine vergeistigte Atmosphäre zeichen dieses außergewöhnliche Tarot aus. Interessant auch das Begleitbuch von Pilz, welches die komplexe Gedankenwelt des Künstlers in bezug auf seine Karten wiedergibt.




  • "The Fantastic Menagerie Tarot" von Karen Mahoney und Alexander Ukolov
Eine weitere wunderschöne Schöpfung aus dem Hause "Magic Realist Press" von Karen und Alexander.
Versponnende Fabel-und Märchenwelten nach Zeichnungen des französischen Karikaturisten Grandville.


 


  • Das "Golden Gomera" Tarot von Rolf Eichelmann
Licht- und Sonnendurchflutet, wie die gleichnamige Insel.


 


  • "Tarot of the Tsar" von A. A. Atanassov
Dieses Tarot ist ein perfektes Weihnachts-und Winterdeck, die wunderschönen Bilder sind auf Goldfolie gedruckt und strahlen Wärme, Geheimnis und Kostbarkeit aus.


 


  • "Nefertari Tarot" von Silvana Alasia
Viel "bling bling" aus dem Lande der Pharaonen.
Auf geprägter Goldfolie wurden Szenen aus verschiedenen ägyptischen Grabmälern gedruckt und verbinden die Schönheit alter Kunst mit dem Gedankengut des "Golden Dawn".


 


  • "Druid Craft Tarot" von Philip und Stephanie Carr
Druiden-und Wiccatradition, zusammengefasst in einem Kulttarot des Neuheidentums.


 


  • "Ator Tarot" von Robert Ator
Wer sich ein kindliches Gemüt bewahrt hat oder Wahrheiten lieber in Geschenkpapier verpackt dargereicht bekommen will-der wird das "Ator Tarot" lieben. Robert malte das Rider Waite quasi detailgetreu in seinem unnachahmlichen Comicstil nach.


 


  • "Victoria Regina Tarot" von Sarah Ovenall and Georg Patterson
Collagen aus Stahlstichen der Victorianischen Ära. Zum Teil recht bizarr und von schwarzem Humor.


 


  • "Tarot of Prague" von Karen Mahoney und Alexander Ukolov
Karen und Alexanders erstes Tarotdeck. Für mich besonders interessant, vereint es doch zwei Liebhabereien von mir: Tarot und Prag.




  • Das Haindl Tarot" von Hermann Haindl
Geprägt durch seine Erfahrungen in russischer Kriegsgefangenschaft und späteren Reisen rund um die Welt, veröffentlichte der Bühnenmaler und Grafiker Hermann Haindl ein Tarot, welches spirituelle Traditionen vieler Länder vereinigt.
Besonders die erdigen Töne fallen auf, ebenso die exzellente zeichnerische Umsetzung.


 


  • "The Hermetic Tarot" von Godfrey Dowson
Entstanden ist dieses Tarot 1979, seine inhaltliche Systematik stammt aus dem Nachlass des "Golden Dawn".
Unschwer erkennt man Bezüge zum "Book of Thoth" Tarot von Crowley/Harris, welches auf demselben Gedankengebäude ruht.


 


  • "Motherpeace Tarot" von Vicky Noble und Karen Vogel
Ein feministisch geprägtes Deck, welches durch seine runde Form zu einem spielerischen Umgang einläd.Friedliche und manchmal nicht ganz so friedliche Frauenwelten.

 


  • "Manara Tarot" von Milo Manara
Ja, es gibt diese Stunden und Fragen, die nach einem Tarot wie diesem verlangen.
Der spanische Maler und Grafiker Milo Manara ist berühmt für seine erotische Darstellungen, sie sind in Buch-und Comicform weltweit veröffentlicht worden.





Monika Sakki wünscht:



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